3. PROFIL DER FERTIGKEITEN UND KOMPETENZEN |
Allgemeine Kompetenzen:
- einen allgemeinen Überblick über die Kultur, Geschichte und Gegenwart der eigenen Nation im europäischen und weltweiten Kontext besitzen;
- eigene Meinungen und Stellungnahmen schriftlich und mündlich formulieren, die Grundkommunikation in mindestens einer Fremdsprache meistern, Fachterminologie benutzen;
- sich weiterbilden, effektiv arbeiten und eigene Erfolge objektiv beurteilen;
- sich an sich verändernde Lebens- und Arbeitsbedingungen anpassen, im Team arbeiten und die Verantwortung für anvertraute Aufgaben übernehmen;
- Informationen verarbeiten, Informations- und Kommunikationsmittel sowie Technologien verwenden;
- mathematische Grundrelationen, physikalische und chemische Gesetzmäßigkeiten bei der Lösung praktischer Aufgaben anwenden;
- die Rechte und Pflichten von Angestellten und Arbeitgebern kennen, aktiv nach Arbeitsmöglichkeiten suchen;
- ökologisch und gemäß dem Prinzip der Nachhaltigkeit handeln;
- die Prinzipien zu Sicherheit, Gesundheitsschutz, Brandschutz und Brandverhütung anwenden.
Fachliche Kompetenzen:
- Festlegung der Pflegediagnose und des Pflegeplans auf Basis der Pflegeanamnese, Auswertung der Ergebnisse der erbrachten Pflegebetreuung;
- Führung von Gesprächen mit dem Patienten und Gewinnung der erforderlichen Information;
- Gewährleistung eines sicheren und geeigneten Umfelds für die Therapie sowie der Einhaltung des Therapieregimes;
- Gewährleistung und komplexe Befriedigung der bio-psycho-sozialen Bedürfnisse der Klienten/Patienten;
- Monitoring und Bewertung der physiologischen Funktion, mit Hilfe der eigenen Sinne und von Gerätetechnik;
- Ausführung von Screening-Untersuchung, biochemischer Urinuntersuchung zur Orientierung und Glykämieuntersuchung, Entnahme von biologischem Material und orientierende Auswertung der Untersuchungsergebnisse;
- Untersuchung von akuten und chronischen Wunden;
- Ausführung der Kathetisierung der Harnblase von Frauen sowie Mädchen über 10 Jahren und der Harnblasenspülung bei Frauen, Männern sowie Kindern über 10 Jahren;
- komplexe Problemlösung in Verbindung mit der Ernährung und Ausscheidung;
- Gewährleistung der Verabreichung von Heilpräparaten über Verdauungstrakt, Haut, Bindhautbeutel, Scheide, Atemwege, Injektion in Muskel und Haut, Injektion oder Infusion subkutan oder intravenös (mit Ausnahme von intravenösen Injektionen und Infusionen bei Neugeborenen);
- Applizierung (unter direkter Anleitung des Arztes) oder Assistenz bei der Applizierung intravenöser Blutderivate, die durch Fraktionierung menschlichen Plasmas hergestellt wurden;
- Aufzeichnung eines EKGs, Überwachung und Auswertung;
- Sauerstofftherapie einführen und aufrecht erhalten;
- Vorbereitung von Patienten für diagnostische und therapeutische Maßnahmen, Assistenz bei diesen Maßnahmen, ggf. deren Ausführung laut Anweisung des Arztes, Sicherstellung der pflegerischen Fürsorge bei und nach diesen Maßnahmen;
- Beteiligung an der Instrumentierung im Operationssaal;
- Arbeit mit medizinischer Technik, Umsetzung sicherer Arbeitsabläufe bei der Arbeit mit Geräten;
- Ausführung von Rehabilitationsbehandlungen und Prävention von Immobilitätsstörungen in Übereinstimmung mit den Anweisungen des Physio- oder Ergotherapeuten;
- Sicherstellung von Maßnahmen in Verbindung mit der Aufnahme, Verlegung, Entlassung und dem Ableben von Patienten;
- Führung der Behandlungsdokumentation und Arbeit mit dem Informationssystem der medizinischen Einrichtung;
- erzieherischer Umgang mit dem Patienten;
- Gewährung der grundsätzlichen Hilfe und Beratung für Klienten und Patienten in sozialmedizinischen Problemfällen;
- Gewährung von erster Hilfe vor Eintreffen des Arztes, Beteiligung an der ärztlichen ersten Hilfeleistung und an Krisenhilfe und Intervention;
- Unterstützung von Einzelnen, Familien und Gruppen im Rahmen der pflegerischen Gesundheitsbetreuung, Zusammenarbeit bei der Realisierung von Programmen, die auf die Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung gerichtet sind;
- Beteiligung an Forschungsuntersuchungen und an Informationssammlung;
- Führung eines Pflegeteams und Gewährleistung des Sprechstundenbetriebs praktischer und Fachärzte;
- Zusammenarbeit mit Organisationen, die medizinische Nachversorgung und Sozialfürsorge leisten.
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